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04.12.2020

Erstellung eines Nutzungskonzeptes für den Zuckerpark Gröningen

Die Stadt Gröningen hat im Rahmen einer LEADER-Förderung die Möglichkeit erhalten, das Gelände vom Zuckerpark in der Stadt Gröningen zu überarbeiten. In das Konzept ist folgende Aufgabenstellung eingeflossen:

  • Schaffung einer wertvollen Freizeitanlage mit Bildungsinhalten
  • Einbindung von Baufeldern im Einklang zur Nutzung als Freizeitanlage
  • direkte Erlebbarkeit des Bodeufers ermöglichen
  • Anbindung an die Bodewiesen durch eine vorhandene Brückenanlage für den späteren Anschluss an den Boderadweg
  • Schaffung neuer Freizeitflächen für Jugendliche
  • Verbesserung der Zuwegung auf das Parkgelände
  • Untersuchung von Gestaltungsvarianten Einmündung Zuckerpark, Heinrich-Julius-Straße, Hederslebener Weg und Goethepromenade
  • Verbesserung der Parksituation Hinterstraße durch rückwärtige Erschließung der Grundstücke in Richtung Zuckerpark und Schaffung zusätzlicher Stellflächen
  • Optimierung Übergang Destination Bode-Bootsverleih und Campingplatz in die Stadt Gröningen
  • Reduzierung von Pflegeaufwand
Zuckerpark
Zuckerpark

Im Rahmen einer öffentlichen Vergabe wurde die SALEG (Sachsen-Anhaltinische Landesentwicklungsgesellschaft mbH) mit der Konzepterstellung beauftragt. Die SALEG ist bereits seit Jahren Partner der Stadt Gröningen und betreut diese im Rahmen der Städtebauförderung. Auf Basis des ISEKs der Stadt Gröningen und der gestellten Aufgabenstellung konnte direkt mit der Konzepterstellung begonnen werden.

ISEK ( Integriertes Stadtentwicklungskonzept )

Für Städte und Gemeinden ist es wichtig zu wissen, vor welchen Problemen und Herausforderungen sie in den nächsten Jahren stehen werden. Daher hat sich die Stadt Gröningen dazu entschieden, ein ISEK ( Integriertes Stadtentwicklungskonzept ) zu erstellen, aus dem die Handlungsfelder und Maßnahmen für die folgenden 15 Jahren erkennbar werden. Der Bürgermeister der Stadt Gröningen hat gemeinsam mit dem externen Stadt- und Landschaftsplanungsbüro Stephan Westermann sowie einer Gruppe von Experten, Ratsmitgliedern, Interessenvertretern der Vereine und Unternehmen in den Jahren 2015 und 2016 das Konzept erarbeitet. In verschiedenen Beratungen mit unterschiedlichen Themen galt es die Konzeptinhalte zu konkretisieren.

Folgende Themenschwerpunkte wurden besprochen:

  • Region und Wirtschaft
  • Stadtgestaltung und kommunale Konzepte
  • Demografie und Wohnen
  • Infrastruktur und Daseinsvorsorge
  • Leitbild Stadtentwicklung
  • Maßnahmen
  • Schlussredaktion

Der Stadtrat der Stadt Gröningen hat das Ergebnis im Jahr 2016 in einer Stadtratssitzung beschlossen. Besonders für die Fördermittelgewinnung ist das ISEK ein wichtiger Baustein. Durch das Planungsinstrument ISEK soll langfristig sichergestellt werden, dass Fördermittel nur dann zum Einsatz gebracht werden, wenn der Bedarf gegeben ist und die Langfristigkeit der Maßnahme erkennbar wird. Allerdings unterliegt auch ein Stadtentwicklungskonzept gewissen Änderungen bzw. einem Ergänzungsbedarf, so dass die Stadt Gröningen im Jahr 2017 zum ISEK eine Ergänzung beschlossen hat. Eine weitere Änderung mit der Schwerpunkt "Abbau von Barrieren" wurde 2019 erstellt und beschlossen. Damit passt sich das informelle Planungsinstrument ISEK einer Gemeinde und Stadt an den tatsächlichen Bedarf an.


In mehreren Arbeitsgesprächen wurden Vorschläge und Visionen für das Gelände des Zuckerparks zusammengetragen und besprochen. In das Konzept sind auch die Erkenntnisse und Dokumentationsergebnisse aus dem Abbruch der alten Zuckerfabrik eingeflossen. Das Konzept greift teilweise auch in die benachbarten privaten Flächen ein, um für die gemeindliche Gestaltung sinnvolle Übergänge zu schaffen. Damit war auch die Beteiligung der privaten Eigentümer mehrfach nötig gewesen, um Konzeptideen zu entwickeln, die nicht im Widerspruch stehen.

Die Arbeitsergebnisse sind anschließend in die politische Arbeit der Stadt Gröningen eingelossen. Es erfolgte die Vorberatung in den Fachausschüssen der Stadt Gröningen. Das Konzept soll in der Stadtratssitzung am 14.12.2020 beschlossen werden.

Leider konnte die geplante Bürgerveranstaltung am 01.12.2020 im Kulturhaus Gröningen nicht stattfinden, da diese aufgrund der Coronapandemie nicht durchführbar war. Die Volksstimme hat dennoch in zwei Ausgaben über die Details ausführlich berichtet.

Fragen, Anregungen und Hinweise können Sie an die Verwaltung der Verbandsgemeinde Westliche Börde richten.



ELER Förderschild Land Sachsen-Anhalt Verbandsgemeinde Westliche Börde
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ELER Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete - Fördermittelschild
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