Kita Spatzennest Wulferstedt
Kinderbetreuung in Wulferstedt hat eine lange Tradition. Bereits 1889 gab es im Ort eine Kleinkinderschule, die sich später auch Erntekindergarten bzw. Kindergarten nannte und sich bis 1999 im heutigen Gartenweg 158 befand. Eine separate Kinderkrippe entstand 1956. Die Zusammenlegung von Kindergarten und Kinderkrippe erfolgte 1992 und letztendlich kam 2001 auch die Betreuung der Hortkinder im Haus dazu.
Den Namen „Spatzennest“ erhielt die Einrichtung ausgewählt aus insgesamt 164 Namensvorschlägen, ebenfalls im Jahre 2001. Als 1999 die Grundschule im Ort geschlossen wurde, entstand im komplett sanierten, wunderschönen Fachwerkhaus die heutige Kindertagesstätte. Sie bietet mit ihrer idealen Lage im Kern des Dorfes, dem naturnahen Außengelände und den kindgerecht ausgestatten Räumen beste Voraussetzungen für die Bildung und Erziehung von Kindern im Alter von 0 bis 14 Jahren. Die Kindertagesstätte bietet Platz für 16 Krippen-, 25 Kindergarten- und 20 Hortkinder. Die Kinder kommen vorrangig aus der Gemeinde Am Großen Bruch/ Wulferstedt sowie aus Hornhausen und Oschersleben.
Sechs staatlich anerkannte Erzieherinnen betreuen die Mädchen und Jungen in vier altersgemischten Gruppen in der Zeit von 6.00-17.00 Uhr. Im Sommer findet eine 14-tägige Schließzeit statt, die langfristig bekanntgegeben wird.
Im Erdgeschoss befindet sich der Gruppen- und Schlafraum der Krippenkinder sowie der Gruppenraum der mittleren Gruppe. Außerdem sind hier die Waschräume für alle Gruppen und die Sanitäranlagen für die Erwachsenen zu finden. Im Obergeschoss befinden sich der Gruppenraum der älteren Gruppe, der am Nachmittag als Hausaufgabenraum für die Hortkinder genutzt wird, der Gruppenraum der Hortkinder, der Bewegungsraum und die Küche.
Sämtliche Räumlichkeiten im Gebäude sind altersentsprechend und modern eingerichtet sowie auf die Bedürfnisse und Wünsche der Kinder abgestimmt. Viel Wert wird dabei auf Bewegungsmöglichkeiten in den Räumen und Fluren gelegt.
Seit 2007 ist die Kita eine offizielle Referenzkindertagesstätte für die Arbeit mit den Bewegungsmaterialien von Elfriede Hengstenberg und Emmi Pickler. Die Kinder haben so die Möglichkeit, barfuß eigene Bewegungserfahrungen auf den speziellen Bewegungsmaterialien aus Holz zu machen.
Das weitläufige Außengelände bietet viele Bewegungsherausforderungen und regt zu intensivem Spiel und zu Naturerlebnissen an. Hier wird einer natürlichen Ausstattung gegenüber künstlichen Spielplatzelementen der Vorrang gegeben. Dem entsprechend ist auch der Garten und der Hof mit einem Amphitheater, einem Weidentipi sowie Hainbuchentunnel mit Fühlpfad, einem Berg mit Rutsche und Tunnel sowie Kletterbaumstämmen und Hölzern zum Balancieren gestaltet. Das Spiel mit Alltagsmaterialien und ein reichhaltiger Fahrzeugpark sind bei den Kindern sehr beliebt.
Auch außerhalb der Kita entdecken die Kinder das Leben und sammeln Erfahrungen, wandern in die Feldmark, in das Bruch und in den Park. Besucht werden dabei die Feuerwehr, Handwerksbetriebe und Bauern im Ort. Zudem bestehen gute Kontakte zu ortsansässigen Vereinen, der Bibliothek in Oschersleben und anderen Kooperationspartnern.
In der Einrichtung werden die Inhalte des Bildungsprogramms „Bildung: elementar- Bildung von Anfang an“ umgesetzt.
Die Grundlage der pädagogischen Arbeit und das Bild vom Kind wurde in der Konzeption der Kindereinrichtung wie folgt beschrieben:
„Wir nehmen Kinder so an wie sie sind, achten und akzeptieren sie. Wir wissen, welche Grundbedürfnisse Kinder haben, wissen wie die veränderten Lebenswelten der Kinder heute aussehen. Wir möchten, dass unsere Kinder eigene Erfahrungen durch eigenes Handeln sammeln, das sie selber tätig sind und so ihre Umwelt, das Leben, erfahren. Die Individualität des Einzelnen ist dabei einzigartig.“
Das Betreuerteam geht in ihrer Arbeit vom lebensorientierten Ansatz aus und setzt diesen in allen Bildungsbereichen um. Beobachtungen werden in Portfolios, die den Kindern gehören und zum Ende ihrer Kindergartenzeit mit nach Hause gegeben werden, dokumentiert. Wichtigste Erziehungspartner sind natürlich die Eltern, mit denen gemeinsamen zum Wohl der Kinder gearbeitet wird. Die Arbeit des Elternkuratoriums und die des Fördervereins unterstützen die Projekte der Kindertagesstätte.
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