Städtebauförderung Lebendige Zentren
Die Stadt Gröningen befindet sich bereits seit mehreren Jahren in der Städtebauförderung. Zum 01. Januar 2020 wurde die Stadt Gröningen aus dem Programm "Kleine Städte und Gemeinden (KSG)" in das Programm "Lebendige Zentren" überführt.
Mit den Mitteln der Städtebauförderung können wichtige Investitionen im festgelegten Fördergebiet realisiert werden. Dadurch kann dem demografischen Wandel entgegengewirkt werden. Gleichzeitig wird mit den Maßnahmen die Aufwertung des Stadtbilds erreicht. Die Stadt Gröningen hat sich mit dem Motto "Stadtbildung-Bildungsstadt" beworben. Dieser Leitgedanke prägt noch heute die Schwerpunktprojekte im Stadtgebiet. Die Basis für die Projekte ergeben sich aus dem ISEK und den Fortschreibungen der Stadt Gröningen.
ISEK ( Integriertes Stadtentwicklungskonzept )
Für Städte und Gemeinden ist es wichtig zu wissen, vor welchen Problemen und Herausforderungen sie in den nächsten Jahren stehen werden. Daher hat sich die Stadt Gröningen dazu entschieden, ein ISEK ( Integriertes Stadtentwicklungskonzept ) zu erstellen, aus dem die Handlungsfelder und Maßnahmen für die folgenden 15 Jahren erkennbar werden. Der Bürgermeister der Stadt Gröningen hat gemeinsam mit dem externen Stadt- und Landschaftsplanungsbüro Stephan Westermann sowie einer Gruppe von Experten, Ratsmitgliedern, Interessenvertretern der Vereine und Unternehmen in den Jahren 2015 und 2016 das Konzept erarbeitet. In verschiedenen Beratungen mit unterschiedlichen Themen galt es die Konzeptinhalte zu konkretisieren.
Folgende Themenschwerpunkte wurden besprochen:
- Region und Wirtschaft
- Stadtgestaltung und kommunale Konzepte
- Demografie und Wohnen
- Infrastruktur und Daseinsvorsorge
- Leitbild Stadtentwicklung
- Maßnahmen
- Schlussredaktion
Der Stadtrat der Stadt Gröningen hat das Ergebnis im Jahr 2016 in einer Stadtratssitzung beschlossen. Besonders für die Fördermittelgewinnung ist das ISEK ein wichtiger Baustein. Durch das Planungsinstrument ISEK soll langfristig sichergestellt werden, dass Fördermittel nur dann zum Einsatz gebracht werden, wenn der Bedarf gegeben ist und die Langfristigkeit der Maßnahme erkennbar wird. Allerdings unterliegt auch ein Stadtentwicklungskonzept gewissen Änderungen bzw. einem Ergänzungsbedarf, so dass die Stadt Gröningen im Jahr 2017 zum ISEK eine Ergänzung beschlossen hat. Eine weitere Änderung mit der Schwerpunkt "Abbau von Barrieren" wurde 2019 erstellt und beschlossen. Damit passt sich das informelle Planungsinstrument ISEK einer Gemeinde und Stadt an den tatsächlichen Bedarf an.