Erneut erfolgreiches Zeltlager im Freibad Großalsleben - Hort Gröningen
Das alljährliche Zeltlager im Freibad Großalsleben fand auch in diesem Jahr wieder statt und sorgte für zwei ereignisreiche Wochen Ferienspaß unter strahlendem Sonnenschein und hohen Temperaturen. Angeführt von der engagierten "Zeltmutter" Birgit Schelhas und unterstützt von der Verbandsgemeinde Westliche Börde, erlebten die Teilnehmer gemeinsam mit ihren langjährigen Begleitern Christian Handel und Isabel Becker sowie Lara Kogut unvergessliche Momente.
Dank der großzügigen Gelder der Bürgerstiftung Gröningen konnten verschiedene Anschaffungen getätigt werden, darunter neue Feldbetten, ein zusätzliches Zelt, Sitzmatten und weiteres Material. Die Fleischerei Bruns sorgte mit Vollverpflegung für das leibliche Wohl der Teilnehmer. Besonders die Hausmannskost stieß bei den Kindern auf große Begeisterung, sodass sogar Bohnensuppe zum Schmaus für die Kinder wurde. Doch nicht nur die gelieferten Mahlzeiten sorgten für zufriedene Mägen. Ein herzlicher Dank geht auch an die fürsorglichen Eltern, Großeltern und Verwandten der Ferienlagerkinder und -jugendlichen, die frischen Kuchen, Muffins, Obst, Marmelade und andere Leckereien mitbrachten und somit für zusätzliche Freude im Ferienlager sorgten.
Ein weiteres Highlight des Zeltlagers war der Besuch des Schulze-Hofs am Dienstag, bei dem Annegret Schulze und Daniel Giesecke den Kindern die vielfältigen Facetten des Bauernhofs präsentierten. Die Teilnehmer lernten nicht nur Gartenfrüchte und Gemüsesorten den entsprechenden Pflanzen zuzuordnen, sondern auch die Kunst des Kaffeemahlens mit einer alten Kaffeemühle. In Gruppen erkundeten die Kinder den Hof mit allerlei Fragen und beendeten den Ausflug mit einer Kremserwagenfahrt zum und vom Hof ins Ferienlager Großalsleben.
Wie jedes Jahr freuten sich die Teilnehmer auch diesmal auf das traditionelle Stockbrot am Mittwochabend. Zubereitet von Renate Rosseck, der Mutter von Birgit Schelhas, und verteilt von Elke Krettek, der Schwester der Zeltmutter, wurden die Kinder mit köstlichem Stockbrot versorgt. Das Engagement der beiden Damen wird von allen Beteiligten des Zeltlagers sehr geschätzt.
Ein weiteres Aushängeschild des Lagers ist das Neptunfest, das am Donnerstag stattfand. Die Kinder und Jugendlichen wurden dort von Neptulina, der Frau des Meeresgottes Neptun, besucht und feierlich in das Reich der Tiefe aufgenommen. Nach der Taufe wurden den Teilnehmern Unterwassernamen wie "lieber Mondfisch", "schnupfender Biber" oder "gewandelte Koralle" verliehen. Am Abend des Neptunfests begaben sich die Kinder auf eine aufregende Nachtwanderung im Pappelwald. Dort galt es, einen Schatz von den Geistern im Wald zu bergen. Mit viel Mut und Zusammenhalt überwanden die Kinder die von den Geistern gestellten Fallen und Hürden, um schließlich den Schatz zu erreichen.
Nach einem Jahr Pause fand dieses Mal auch das Spiel- und Sportfest wieder statt. Die Betreuer konnten ihre Kreativität entfalten und neue Spiele und Wettkampfdisziplinen für die Teilnehmer entwickeln, um Abwechslung zu bieten. Aufgrund der unterschiedlichen Altersgruppen im Lager (6 bis 17 Jahre) hatten die älteren Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Verantwortungsfähigkeit als Zeltverantwortliche unter Beweis zu stellen und die jüngeren Kinder bei Gruppenwettkämpfen oder beim Abwasch anzuleiten. Sie fungierten somit als Vorbilder für ihre jüngeren Mitstreiter.
Ein weiteres Highlight war die Modenschau am Freitag, bei der sich die Mädchen als Jungen und die Jungen als Mädchen verkleideten. Einige Teilnehmer brachten extra passende Kleidung des umgekehrten Geschlechts von zuhause mit. Die Modenschau bildete den abschließenden Höhepunkt der Woche und beendete das erfolgreiche Ferienlager Großalsleben. Dies zeigt sich unter anderem deutlich bei den älteren Jugendlichen, die mit großer Begeisterung jedes Jahr in der Regel beide Wochen das Ferienlager besucheln.