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Bürgerstiftung Gröningen

Die Bürgerstiftung unterstützt seit zehn Jahren das kulturell-soziale Leben in Gröningen und in den Ortsteilen. Dafür stellt die Stiftung jährlich gut 25.000 Euro zur Verfügung.

Im Zuge des Gröninger Windparks oberhalb des Hederslebener Weges haben die Betreiber Hans-Jörg Cunow und Heiner Danzmann im Jahr 2012 die Bürgerstiftung Gröningen gegründet, die jährlich kulturell-soziale Projekte fördert
Im Zuge des Gröninger Windparks oberhalb des Hederslebener Weges haben die Betreiber Hans-Jörg Cunow und Heiner Danzmann im Jahr 2012 die Bürgerstiftung Gröningen gegründet, die jährlich kulturell-soziale Projekte fördert

Unter anderem waren der Gröninger Kleingartenverein, die Kindertagesstätte Krottorf, der Dalldorfer Dorfclub und die Freie Grundschule „Maria Montessori" Großalsleben die ersten Nutznießer der Bürgerstiftung Gröningen. Ganz genau war es im November 2013, als diese, sowie sechs weitere Einrichtungen aus Gröningen und den Ortsteilen, zwischen 1700 und 4000 Euro für kulturell-soziale Projekte von der Stiftung bekommen haben, die ein Jahr zuvor gegründet worden war. Und zwar vor allem von Hanz-Jörg Cunow und Heiner Danzmann, die als Betreiber des Gröninger Windparks für das Stiftungs-Startkapital in Höhe von 150.000 Euro gesorgt haben und seither Jahr für Jahr jeweils weitere 25.000 Euro einzahlen.

Eine Summe, die nun jedes Jahr in etwa auch als Fördermitttel an Vereine, Einrichtungen, Initiativen und Personen ausgeschüttet wird, um „Kultur, Kunst, Denkmalpflege, Brauchtum, kirchliche Zwecke, Sport, Bildung, Erziehung, Naturschutz, Landschaftspflege sowie Kinder-, Jugend- und Altenpflege zu fördern und zu entwickeln“, wie es in der Satzung heißt, deren Präambel so lautet: „Die Bürgerstiftung Gröningen ist eine Stiftung von Bürgern für Bürger. Sie will dem Gemeinwohl dienen, das Gemeinwesen der Stadt Gröningen stärken und Kräfte der Innovation mobilisieren. Sie will erreichen, dass die Bürger und Wirtschaftsunternehmen der Stadt Gröningen mehr Mitverantwortung für die Gestaltung ihres Gemeinwesens übernehmen. Dies soll zum einen durch das Einwerben von Zustiftungen und Spenden geschehen, die die Bürgerstiftung in die Lage versetzen, regionale Projekte aus den Bereichen Jugend, Kultur und Soziales zu fördern. Zum anderen sollen die Bürger dazu motiviert werden, sich ehrenamtlich in der Bürgerstiftung und den von ihr unterstützten Projekten zu engagieren. Die Stiftung ist wirtschaftlich und politisch unabhängig. Sie ist konfessionell und parteipolitisch nicht gebunden.“

Zu den ersten Förderprojekten der Gröninger Bürgerstiftung gehörte die Sanierung der Läuteanlage der katholischen Kirche in Gröningen
Zu den ersten Förderprojekten der Gröninger Bürgerstiftung gehörte die Sanierung der Läuteanlage der katholischen Kirche in Gröningen

Und diese Stiftung hat nun seit ihrer Gründung für die festgelegten Zwecke bereits knapp 250.000 Euro zur Verfügung gestellt hat. Außer die bereits oben genannten Einrichtungen und Projekte, sind dabei beispielsweise auch schon die Schützenvereine Krottorf, Großalsleben und Gröningen, die Gröninger Jugendfeuerwehr, die katholischen Kirchengemeinden Großalsleben und Gröningen, die Jagdpächtergemeinschaft Gröningen, Ferienlager im Großalsleber Freibad, die evangelische Kirchengemeinde Gröningen, die Kindertagesstätte Großalsleben, die Sportvereine Krottorf und Gröningen sowie etliche weitere Einrichtungen und Projekte berücksichtigt worden.   

Die Bürgerstiftung Gröningen hat auch die Sanierung der »Germania« finanziell unterstützt, die neben der evangelischen Kirche Sankt Martini Gröningen steht
Die Bürgerstiftung Gröningen hat auch die Sanierung der »Germania« finanziell unterstützt, die neben der evangelischen Kirche Sankt Martini Gröningen steht

Es ist jeweils bis Ende August möglich, eine Förderung für das folgende Jahr zu beantragen, wie Stiftungsvorstandsmitglied Siegfried Brandt sagt. Die Förderanträge werden nach Ablauf der Antragsfrist vom Stiftungsrat zunächst geprüft, ob sie laut Satzung infrage kommen, um dann im Rahmen der zur Verfügung stehenden Mittel zu entscheiden, welche Projekte mit welcher Fördersumme berücksichtigt werden können. Übergeben werden die Mittel zum Ende des Jahres. Womit es dann aber laut Siegfried Brandt für die Antragsteller noch nicht erledigt ist, denn nachdem die Projekte realisiert worden sind, muss alles anhand von Belegen bei der Stiftung abgerechnet werden. Die Gremien, die das alles organisieren und kontrollieren sind ein Stiftungsvorstand und ein Stiftungsrat, die jeweils aus drei bis fünf Mitgliedern bestehen.

Weitere Informationen zur Struktur, zum Anliegen und zu den Ansprechpartnern der Bürgerstiftung Gröningen, sowie zum Antragsverfahren von Fördermitteln gibt es auf der Internet-Stiftungs-Homepage: www.buergerstiftung-groeningen.de.

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