Die Grundschulen werden digital - Verbandsgemeinde investiert 200.000 EUR in alle vier Grundschulstandorte
Im letzten Sommer war der erste Lockdown gerade vorbei und der Bund sowie die Länder stellten Fördermittel für die Digitalisierung der Schulen bereit. Auch die Verbandsgemeinde Westliche Börde nutzte kurzfristig die Chance, widmete Gelder im laufenden Haushalt mit einem Ratsbeschluss um und schickte den Fördermittelantrag an das Landesverwaltungsamt. Die Fördermittelzusage kam bereits im November 2020.
Noch im Dezemeber 2020 wurden alle Tafeln ausgeliefert und damit der reduzierte Umsatzsteuersatz gesichert. Die digitalen Tafeln verfügen weiterhin über analoge Seitentafeln, um dadurch beide Welten für die tägliche Pädagogik nutzen zu können. Einige Vorbereitungen für die Installation mussten vorab noch getätigt werden. Neben elektrischen Zuleitungen wurden auch die Wände hinter den Tafeln grundhaft saniert.
Die Verbandsgemeinde Westliche Börde investierte in Summe in alle Grundschulstandorte knapp 200.000 EUR. Über die Richtlinie über die Gewährung von Zuwendungen zur Förderung des Zugangs zu Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und ihres Einsatzes an den allgemeinbildenden und berufsbildenden Schulen in Sachsen-Anhalt (IKT-RL) wurden Fördermittel in Höhe von 128.300,43 EUR gewährt.
Christiam Hielmann, IT-Verantwortlicher in der Verbandsgemeinde Westliche Börde, ist stolz auf das Ergebnis und die Schnelligkeit in der Umsetzung. Pünktlich zum Start nach dem zweiten Lockdown können die Grundschüler in der Verbandsgemeinde Westliche Börde im digitalen Klassenzimmer lernen.
Auch in den nächsten Monaten wird weitere Technik in die Klassenräume einziehen. Verbandsgemeindebürgermeister Fabian Stankewitz verwies auf Fördermittel aus dem DigitalPakt. Alle Grundschulstandorte werden mit WLAN versorgt. Nach dem Glasfaserausbau der Verbandsgemeinde steht in jedem Klassenraum eine Geschwindigkeit von mindestens 500 MBit/s im Download und in größeren Standorten sogar 1000 MBit/s symmetrisch zur Verfügung.