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11.08.2020

Stadtrundgang in der Stadt Gröningen mit dem Landesverwaltungsamt zur Städtebauförderung

Am 11. August 2020 hat die Stadt Gröningen die verantwortlichen Mitarbeiter Herr Marco Pocher und Herr Benjamin Falk aus dem Landesverwaltungsamt Fachbereich Städtebauförderung zu einem Stadtrundgang durch das Sanierungsgebiet eingeladen. Dabei wurden die aktuellen Fördermaßnahmen wie auch zukünftige Projekte abgegangen. An den einzelnen Stationen wurden die Projekte durch die Ingenieur- und Architekturbüros vorgestellt. Verschiedene Vertreter aus Politik und Stadtplanung haben den Rundgang begleitet.
Stadtrundgang zur Städtebauförderung in Gröningen (Landkreis Börde/Sachsen-Anhalt)
Stadtrundgang zur Städtebauförderung in Gröningen (Landkreis Börde/Sachsen-Anhalt)

Entwicklung Grabenstraße 14 – Bildungscampus mit Grundschule und Hort

Der Standort Grabenstraße 14 wurde bis 2011 durch den Landkreis Börde für die Sekundarschule Gröningen genutzt. Zum Standort haben drei Gebäude gehört, die durch einen zentral gelegenen Schulhof verbunden waren. Mit der Schließung des Standorts durch den Landkreis Börde hat der heutige BördeCampus eine Sekundarschule in freier Trägerschaft eröffnet. Anfänglich wurde das heutige Hortgebäude und später alle drei Gebäude genutzt. Die Rahnschule hat im Sommer 2018 ihren Standort in den Neubau in der Goethepromenade 6 verlegt.Aufgrund der städtebaulichen Bedeutung musste eine sinnvolle Nachnutzung der Anlage gefunden werden. Zum damaligen Zeitpunkt waren Hort und Grundschule ohne getrennte Räume in der Goethepromenade 2 untergebracht. Dieser Missstand wurde kurzfristig aus Mitteln der Verbandsgemeinde und der Stadt Gröningen durch Sanierung des Backsteingebäudes behoben. Eine weitere Chance hat sich für die Stadt Gröningen eröffnet, als die Rahnschule Interesse an der Übernahme des heutigen Grundschulstandorts für die Beschulung der Oberstufe gezeigt hat. Daraus entwickelte sich das heutige Konzept für einen Bildungscampus mit Grundschule und Hort.Die Maßnahme wurde über mehrere Programmjahre im Rahmen des Städtebauförderung beantragt.Folgende Gesamtziele sollen durch die Maßnahme erreicht werden:
  • Abbau von Leerstand in der Innenstadtlage
  • Rückbau ungenutzter Gebäude
  • Klärung ungeordneter Flächenverhältnisse
  • Bedarfsgerechte Lernräume für die Grundschule
  • Anpassung des Raumangebotes an die aktuellen Richtlinien
  • Barrierefreiheit bis in den Klassenraum
  • Schaffung moderner Spiel- und Freizeitflächen auf dem Schulhof
  • Reduzierung laufender Kosten durch den Einsatz von PV und Wärmepumpentechnik
Aktuelle Pläne zum Vorhaben:





Entwicklung Marktstraße/Grabenstraße – Abbau von Barrieren – Erhöhung der städtebaulichen Qualität

Die Stadt Gröningen verfügt aus der Historie heraus über keinen Marktplatz. Das Zentrum der Stadt streckt sich daher über die Straßen „Marktstraße“ und „Grabenstraße“. Aufgrund der Maßnahmen „Bildungscampus“ in der Grabenstraße 14 und „Ersatzneubau Verwaltungssitz Verbandsgemeinde Westliche Börde“ in der Marktstraße 7 wird die Bedeutung dieser Straßenzüge aufgewertet. Des Weiteren führen die genannten Straßen den überörtlichen Verkehr durch Gröningen. Damit genießt das Ensemble eine hohe städtebauliche Bedeutung. Aufgrund der Nutzung als Bundesstraße bis zum Beginn der 2000er Jahre ist diese hohe städtebauliche Bedeutung der Funktionalität gewichen. Durch den geplanten Rückbau von Barrieren, die für den Schwerlastverkehr errichtet wurden, den Abbau der Barrieren im Gehweg und Straßenkörper, Schaffung von Ruhezonen sowie der Anlage von attraktivem Straßenbegleitgrün mit geringem Pflegeaufwand soll die Qualität der Innenstadt deutlich gesteigert werden.Folgende Gesamtziele sollen durch die Maßnahme erreicht werden:
  • Anpassung des Straßenverkehrsraums an den aktuellen Bedarf
  • Abbau der Barrieren zur besseren Nutzung von Menschen mit Handicap
  • Anpassung der Innenstadt an die klimatischen Bedingungen
  • Schaffung von Ruhe- und Rastzonen für Einwohner und Besucher
  • Entwicklung eines repräsentativen Ortskerns

Ankauf und Sanierung Wohn- und Geschäftshaus „Marktstraße 23“

Der Ankauf der Immobilie ist erforderlich, um die notwendigen Abstandsflächen für die Bestandsgebäude im Rahmen der Nutzungsänderung zur Entwicklung des Bildungscampus nachweisen zu können. Des Weiteren befindet sich im Hofraum einsturzgefährdete Bausubstanz. Diese soll im Rahmen des Abbruchs der WC-Anlagen in der Grabenstraße 14 zeitgleich zurückgebaut werden. Ein späterer Rückbau ist nur mit deutlich erhöhtem Aufwand möglich, da durch die vorhandenen Gebäude keine Zuwegung für Baumaschinen besteht. Ein Handabbruch mit der notwendigen Entsorgung führt zu einem untragbaren finanziellen Aufwand. Aus statischen Gründen ist der Rückbau unumgänglich. Daher möchte die Stadt Gröningen das Gebäude ankaufen, den Rückbau von nicht mehr nutzbaren Raum durchführen und die Wohn- und Geschäftsräume einer Nutzung zuführen. Dafür ist eine grundhafte Sanierung der Immobilie notwendig. Die städtebauliche Lage wird so eingeschätzt, dass durch Synergien mit den beiden vorgenannten Maßnahmen eine gute Vermarktung der Räumlichkeiten mit einer langfristigen Nutzung möglich ist.Folgende Gesamtziele sollen durch die Maßnahme erreicht werden:
  • Wiederbelebung der Innenstadt mit Wohn- und Geschäftsräumen
  • Abbau von Leerstand
  • Schaffung eines repräsentativen Stadtkerns
  • Entsieglung von Flächen durch nicht mehr benötigte Gebäudesubstanz
  • Raumordnung im historischen Stadtkern
  • Schaffung von Freiräumen für Wertschöpfungsketten 

Ersatzneubau Verwaltungssitz Verbandsgemeinde Westliche Börde

Es handelt sich hierbei um die erste Maßnahme, die aus dem Fördermittelprogramm „Kleine Städte und Gemeinden“ im Rahmen der Städtebauförderung in der Stadt Gröningen umgesetzt wird. Im Rahmen der Gemeindegebietsreform entstand die Verbandsgemeinde Westliche Börde. Als Aufgabenträger musste die Bauherrenfunktion durch diese übernommen werden. Die Fördermittel standen der Stadt Gröningen zur Verfügung und mussten an die Verbandsgemeinde unter Erhöhung um den gemeindlichen Eigenanteil übertragen werden. Des Weiteren mussten die Anforderungen aufgrund der Lage im Denkmalsbereich umgesetzt werden. Die Verwaltung und Verbandsgemeinderat der Verbandsgemeinde Westliche Börde entschied sich für einen Wettbewerb. Der beste Entwurf wird nun bis zum 30.04.2021 bauseits umgesetzt.Folgende Gesamtziele sollen durch die Maßnahme erreicht werden:
  • Moderne und repräsentative Anlaufstelle für BürgerInnen, Ratsmitglieder, Eheleute, Investoren und weitere Partner der Verbandsgemeinde Westliche Börde
  • Barrierefreie Erreichbarkeit der Verwaltungsämter
  • Belebung der Innenstadt – Bildung eines Stadtkerns
  • Umsetzung der aktuellen Energieeinsparverordnung mit Monitoring
  • Verbesserung der städtebaulichen Qualität durch Schaffung von StadtGrün und Verweilflächen

Marktstraße 19 – „LUST auf Denkmal“ – Sanierung unter Nutzung von Themen-Workshops

Das Gebäude Marktstraße 19 steht bereits seit mehreren Jahrzenten leer. Durch die Bestrebung in der gesamten Verbandsgemeinde Westliche Börde zur Identifizierung von Leerstand, den dazugehörigen Eigentumsverhältnissen und Ansprechpartnern wurde auch diese Gebäude erkannt. Eine Übertragung durch Schenkung an die Stadt Gröningen wurde gezielt eingeleitet. Das Ziel ist eine denkmalgerechte Sanierung. Die Besonderheit in der Sanierung besteht darin, dass diese unter Einbeziehung der Öffentlichkeit stattfinden soll.In allen Orten unserer Verbandsgemeinde aber auch darüber hinaus bringt Altbausubstanz große Probleme mit sich. Junge Familien haben Angst vor dem Unplanbaren und dem Denkmalschutz. Oft fehlen auch aufgrund der beruflichen Herkunft und des Alters die Erfahrungen mit Baustoffen. Daher fällt eine augenscheinliche Bewertung alter Bausubstanz oft schwer bzw. ist nicht möglich. Ein Neubau lässt sich bequem im Rahmen von professionellen Verkaufsgesprächen planen und kalkulieren. Eine alte Immobilie fordert oft die Einbeziehung weiterer Partner, wie z.B. Architekten und Gutachter.Mit dem Beispielobjekt Markstraße 19 unter dem Thema „Lust auf Denkmal“ soll der Name Programm sein. Das Gesamtziel ist ein fachgerechte Sanierung unter Beachtung der Auflagen aus dem Denkmalschutz. Das Ergebnis soll in Teilen auf dem klassischen Weg durch Baufirmen erreicht werden, soll aber auch durch gezielte Workshops unterhalb der Bauzeit ergänzt werden.Folgende Themenfelder wären denkbar:
    • Schäden an meiner Immobilie erkennen und bewerten
    • Einkommensteuer senken mit einem Denkmal
    • HolzWerkstatt – Basics bei der Sanierung und dem Tausch von Holzbalken
    • StaDtFachWERK – Sanierung von Fachwerk
    • Baustoff Lehm erleben
    • Bruch-/Ziegel-STEIN-mauern reparieren und herstellen
Die aktiven Workshops sollen durch Sprechstunden mit Fachexpertise erweitert werden. Dafür sollen feste Termine mit unterschiedlichen Partnern, z.B. Architekt, Zimmerer, Holzschutzgutachter, Steuerberater uvm. zeitlich verteilt angeboten werden.Ausdrücklich soll dieses Projekt als Leuchtturm für die Region strahlen und auch über die Stadtgrenzen Menschen zum Umdenken bewegen.Denkbar ist, dass das Gebäude über einen gewissen Zeitraum im Rohbauzustand bleibt, um eine Art „Showroom“ für „Lust auf Denkmal“ zu haben. Nur so bleiben einzelne Schritte bei einer Sanierung sichtbar und für den Neuling begreifbar. Ideal wäre die Kombination mit dem ab 2021 geplanten Feierabendmarkt. Der Charme einer alten Immobilie in Kombination mit einem leckeren Wein ist ein echter „Lustmacher“ zum Denkmal.Folgende Gesamtziele sollen durch die Maßnahme erreicht werden:
  • Sanierung historischer Bausubstanz
  • Verhinderung der drohenden Zunahme des Leerstandes im Altbaubestand
  • Reduzierung weiterer Versieglungen von Ackerflächen durch Erschließungen neuer Baugebiete
  • Aufwertung der Innenstadt
  • Wissenstransfer und Steigerung der Identifikation mit der Altstadt
  • Abbau von Bedenken bei Erwerb und Sanierung von Altimmobilien/Denkmälern

Instandsetzung/Modernisierung Kulturhaus Gröningen

Im Haushaltsjahr 2010 wurde das Kulturhaus Gröningen im Innenbereich mit EU-, Landes- und Eigenmittel insbesondere im Saal grundlegend saniert. Bereits zum damaligen Zeitpunkt konnte die Sanierung nicht vollständig abgeschlossen werden, da die bewilligten Mittel begrenzt waren. Durch die Sanierung im Jahr 2010 hat sich das Kulturhaus Gröningen mit dem Betreiber fest in der Region verankert. Neben Hochzeitsfeiern ist das Kulturhaus Gröningen auch Treffpunkt für kulturelle Veranstaltungen. Dazu gehören u.a. Musical-Dinner Shows, Tanzveranstaltungen und regelmäßige Karnevalsveranstaltungen. Der Betreiber beschäftigt nun am Standort Gröningen aktuell 4,5 Vollzeitbeschäftigte und je nach Bedarf weitere Aushilfen. Von Betreiberseite gibt es weiteres Interesse zur Entwicklung des Standorts. Neben dem Betrieb von Saal und Gewölbe ist auch der Betrieb einer Küche mit Café denkbar. Gleichzeitig wäre der Außenbereich in das Konzept einzubeziehen. Aktuell laufen verschiedene Bestrebungen den Boderadweg auszubauen. Dadurch ist eine deutliche höhere Anzahl an Touristen zu erwarten, die möglicherweise am Kulturhaus dann eine Anlaufstelle finden würden. Dies entspricht auch den Grundsätzen im ISEK zur Förderung des Tourismus. Durch eine entsprechende Mietzahlung könnten Eigenanteile der Stadt Gröningen finanziert werden. Neben der weiteren Qualifizierung des Standorts als Veranstaltungsstätte muss auch die Sicherung der historischen Bausubstanz in den Fokus genommen werden. Durch eine Grundwasserspiegeländerung kam die historische Bausubstanz in Bewegung. Aufgrund von Sicherungsmaßnahmen konnten weitere Schäden vermieden werden. Weitere Untersuchungen stehen noch aus und ein Sanierungskonzept muss erarbeitet werden.Folgende Gesamtziele sollen durch die Maßnahme erreicht werden:
  • Sicherung von ortsbildprägender Bausubstanz
  • Förderung zur Erschließung weiterer Wertschöpfungsketten im Bereich Fremdenverkehr, z.B. durch Angebotserweiterung und steigendes Potenzial an Übernachtungsgästen
  • Nachhaltige Entlastung des Stadthaushalts durch eigenwirtschaftlichen Betreiber
  • Anziehungspunkt für Fremdenverkehr durch überregionale Veranstaltungen
  • Belebung der Innenstadt

Entwicklung Quartier „Edelhof“

Die Entwicklung des ehemaligen Edelhofs ist bereits in mehreren Konzepten festgeschrieben worden. Auch im ISEK aus 2016 und der Fortschreibung ist die Entwicklung ein wesentlicher Bestandteil. Zum aktuellen Zeitpunkt ist die Stadt Gröningen Eigentümerin von rund zwei Drittel der Gesamtarealfläche. Die Entwicklung eines Quartiers steht im Vordergrund. In Bezug auf die Fortschreibung des ISEK vom 15.02.2018 gab es neben dem Erwerb von Flächen bereits weitere positive Schritte.

Gründung einer Kindertagesstätte in Trägerschaft der Diakonie zum 01.02.2022

In einem Teil von Scheunengebäuden wird ein privater Investor eine denkmalgerechte Sanierung durchführen. Zum aktuellen Zeitpunkt sind alle notwendigen Vorabstimmungen getroffen und durch Beschlüsse legitimiert. Dazu gehören u.a. die Genehmigung zum Betrieb einer Kindertagesstätte durch den Landkreis Börde, eine positive Bauvoranfrage, ein Beschluss des Verbandsgemeinderates zur Gründung einer Kindertagesstätte in freier Trägerschaft im Bereich Edelhof und der Erbbaupachtvertrag zur Überlassung des Gebäudes an den Investor. Auf dieser Basis soll 2021 die Sanierung erfolgen.Die Stadt Gröningen steht in der Pflicht die notwendigen Außenanlagen beginnend ab der „Alten Kirchstraße“ bis zum Übergabepunkt in das neue Wohngebiet herzustellen. Angedacht ist die Verbindung der beiden Teilbereiche über eine Gasse für den fußläufigen Verkehr und einer Durchfahrt durch den Scheunenriegel für den PKW- und Lieferverkehr. Der Spielplatz der zukünftigen Kita soll außerhalb der Öffnungszeiten auch für die Bevölkerung bespielbar sein. Dieses wurde vertraglich vereinbart. Die Realisierung des Spielplatzes soll durch Mittel aus der Städtebauförderung erfolgen. Die Verwaltung befindet sich derzeit in der Ausschreibung der Planungsleistungen. Die bauliche Realisierung soll dann 2021 erfolgen.

Weitere Informationen zur Einrichtung

Abbruch einer alten Möbelhalle

Durch Mittel aus der Städtebauförderung erfolgte im Juli und August 2020 der Abbruch einer alten Möbelhalle. In diesem Bereich soll ein neues Wohngebiet entstehen. Die Erschließung des Wohngebietes soll durch den Verkaufserlös kofinanziert werden. Das neue Baugebiet soll die städtebaulichen Erfordernisse des historischen Umfelds spiegeln.Generell soll und muss aus denkmalrechtlicher Sicht ein Großteil der alten Bausubstanz erhalten werden. Darunter auch das Haupthaus im nördlichen Teil des Areals. Dieses Haupthaus wurde zuletzt als Pflegeheim genutzt. Angedacht ist die Entwicklung der vorhandenen Gebäudesubstanz zu vermietbarem Wohnraum. Darunter soll es eine Mischung aus 2-, 3- und 4-Raumwohnungen geben. Als zentrales Element des Gebäudes soll eine Kommunikationsküche entstehen. Die Wohnungen stehen allen Generationen offen und soll weitestgehend barrierearm gestaltet werden. Für Bewohner mit Beschränkungen wird die Diakonie ein Pflegeangebot vor Ort vorhalten. Mit diesem Angebot wird ein weiterer wesentlicher Schwerpunkt aus dem ISEK umgesetzt, denn noch in einem rüstigen Alter kann Wohnraum bezogen werden, der selbst bei einem späteren Bedarf an vollstationärer Pflege nicht mehr verlassen werden muss. Die Absicherung der Finanzierung dieses Projektes kann nur durch einen erhöhten Fördermittelsatz für die Stadt Gröningen gelingen, da durch den Denkmalschutz hohe Anforderungen gestellt sind.Folgende Gesamtziele sollen durch die Maßnahme erreicht werden:

  • Erschließung innerörtlicher Nutzungsbrachen
  • Abbau von Leerstand in ortsbildprägender Lage
  • Reduzierung weiterer Versieglungen von Ackerflächen durch Erschließungen neuer Baugebiete
  • Wohnungsbau und Umbau in nachgefragte Wohnformen
  • Steigerung der Trägervielfalt und Sicherung einer ausreichenden Kita-Versorgung
  • Erhöhung der im ISEK vereinbarten pro Kind IST-Spielfläche im öffentlichen Bereich
  • Raumordnung im historischen Stadtkern
  • Erschließung weiterer Wertschöpfungsketten

Sanierung der Kindertagesstätte Gröningen, Goethepromenade 4

Der Standort der Kita Gröningen bleibt auch mit der neuen Kindertagesstätte in Trägerschaft der Diakonie erhalten. Der Standort soll perspektivisch um 20 Kinder reduziert werden. Dennoch erfüllt die Einrichtung auch mit der geringeren Anzahl an Kindern nicht die räumlichen Anforderungen aufgrund der Richtlinie des Landkreises Börde. Durch einen Anbau soll ein neuer Eingangsbereich mit Stellfläche für Kinderwagen geschaffen werden. Des Weiteren soll die Eingangssituation neu geordnet werden, um den Zugang zur Einrichtung besser kontrollieren zu können. Die barrierefreie Erschließung aller Etagen mit einem Aufzug ist oberstes Ziel. Der Anbau soll auch für die Mitarbeiter eine Verbesserung bringen. Erstmalig wird es einen Pausen- und Besprechungsraum geben. Das Leiterinnenbüro wird entsprechend der Arbeitsstättenrichtlinie hergestellt.Das Bestandgebäude soll fachgerecht saniert werden. Darunter zählen die Trockenlegung des Kellers, die Sanierung des Daches, der Fassade und der Tausch von Fenstern. In diesem Zusammenhang soll auch die Einfriedung, die Zuwegung und die Parksituation vor dem Gebäude neu geordnet werden.Folgende Gesamtziele sollen durch die Maßnahme erreicht werden:
  • Erhalt von ortsbildprägender Bausubstanz
  • Barrierefreie Erschließung der kompletten Einrichtung
  • Sicherung der räumlichen Voraussetzungen zum Betrieb der Kindertagesstätte
  • Erreichung der Anforderungen aus Richtlinien und Verordnungen im Umgang mit Kindern und für die Beschäftigung von Mitarbeitern
  • Städtebauliche Ordnung des äußeren Umfelds

Aktuelle Pläne zum Vorhaben:




Barrierefreie Erschließung Goethepromenade

Alle Maßnahmen für öffentliche Gebäude in der Stadt Gröningen werden unter dem Ziel umgesetzt, dass neue Bausubstanz barrierefrei, mindestens barrierearm, gebaut wird. Wichtig ist es diese öffentliche Punkte untereinander auch barrierefrei zu vernetzen. Zur wichtigsten Achse der Wegebeziehungen innerhalb der Stadt hat sich die Goethepromenade entwickelt. Sie verbindet die Kindertagesstätte, den BördeCampus, einen Arzt, einen Nahversorger, die Shopzeile, den Zuckerpark und derzeit noch die Grundschule mit der historischen Stadt und den Einrichtungen des DRKs im Osten der Stadt. Der bauliche Zustand wird dieser hohen Bedeutung nicht gerecht. Die Folge ist, dass die Teilnahme einzelner BürgerInnen am öffentlichen Leben teilweise beschränkt ist. Durch eine grundhafte Sanierung soll der Weg barrierefrei für Geh- und Sehbehinderte ausgebaut werden. Zukünftig soll das Wegenetz zwischen den Punkten der öffentlichen Daseinsversorgung schrittweise ertüchtigt werden.Folgende Gesamtziele sollen durch die Maßnahme erreicht werden:
  • Sicherung der öffentlichen Teilhabe aller Bevölkerungsgruppen
  • Weitere Qualifizierung als Wohnstandort für Menschen mit Handicap
  • Abbau von Barrieren im öffentlichen Raum
  • Schaffung von Ruhe- und Rastzonen für Einwohner und Besucher

Sie haben Fragen zu den Projekten, Hinweise oder Ideen? Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.
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